1.RLN: Starkes drittes Viertel brachte den Sieg!

Gästetrainer Christian Schäfer saß nach Spielende noch fassungslos auf der Bank. Warum ist das Spiel gekippt? "Wir sind im dritten Viertel voll unter die Räder gekommen und haben dann nicht mehr unsere Linie gefunden." Ähnlich auch die Analyse von Ex-Sixers Coach Tino Stumpf, der von Jena nach Sandersdorf gekommen war.

"Die Tigers sind mit der starken Defense der Sixers nicht mehr klar gekommen. Statt weiter zu spielen und zu kombinieren, haben sie über Einzelaktionen den Weg zum Korb gesucht."

Dabei begannen die Randharzer durchaus selbstbewusst. Nach 3.30 gespielten Minuten lagen sie 8:2 in Front, weil die Sixers sich Fehlabspiele leisteten oder nicht trafen. Zum Glück waren die Hausherren an der Freiwurflinie sicher und da Sandro Kordis einen Lauf startete, gingen die Sixers nach 6.30 Minuten mit 13:12 erstmals in Führung. Aber die routinierten Tigers blieben dran und so ging das erste Viertel mit 23:22 zu Ende. Wer dachte, die Sixers würden im zweiten Viertel ruhig ihren knappen Vorsprung ausbauen, war geschockt.

Der Sixers Aufbau schwächelte, die Dreierversuche scheiterten und besonders die Center der Tigers machten leichte Körbe. Nach viereinhalb Minuten hatten die Tigers das Spiel gedreht und führten mit 38:27. Tomas Grepl wechselte zwar einige Male, doch weder Routiniers noch Youngster konnten die Tigers stoppen und so wurden bei einem Punktestand von 45:52 die Seiten gewechselt. Die Halbzeitpredigt muss Wirkung getan haben. Mit Touray, Tyrna, Stankevicius, Williams und Markoc starteten die Sixers und holten Punkt für Punkt auf. Nach einem krachenden Dunking vom Kapitän stand es nach drei Minuten 54:52 für die Sixers. Mit einem 71:65 endete das Viertel. Die Tigers abgeschrieben?

Zunächst überhaupt nicht. Aschersleben erwischte einen starken Start und kam nach zwei Minuten bis auf einen Punkt an die Sixers zum 70:71 heran. Aber dann brach die Zeit für die Stankevicius, Williams, Markoc und besonders Kordis an. Dreier landeten im Netz, schnelle Pässe kamen im Angriff beim Mitspieler an und in der Verteidigung wurden die Tigers schnell und konsequent attackiert. Den Gästeheadcoach hielt es nicht mehr auf der Bank, während sein Gegenüber Tomas Grepl sich in den Schlussminuten an den gelungenen Spielzügen seiner Jungs erfreuen konnte und am Ende über einen verdienten 93:85-Erfolg in einem spannenden Derby.

Nach der knappen Niederlage in Stade bleiben die Sixers weiter in der Spitzengruppe der Liga und haben in diesem Jahr noch ein Auswärtsspiel in Königs Wusterhausen (Sonntag, 18.12.16) zu bestreiten.

Sixers: Kordis 26, Williams 19, Markoc 17, Stankevicius 16, Touray 8, Tyrna 7, Radestock N., Radestock M., Helten, Winterstein und Gille

Fotos vom Spiel gibt es hier: Facebook

Text: Manfred Hoffmann, Foto: Ben Bott

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