Sixers rutschen in Playdowns! 79:81 Niederlage gegen Bochum!
Am Ende stehen die Sparkassenstars am Spielfeldrand und fotografieren ausgelassen was das Zeug hält. Die Sixers drehen derweil mit hängenden Köpfen ihre Fanrunde in der Halle. Und die Zuschauer sind sich einig: "Die Punkte haben wir weggeworfen!"
Mit Turudic, Stankevicius, Zylka, Williams und Niedermanner starten die Sixers in das letzte Spiel der diesjährigen Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord und man merkt in den ersten Minuten, beide Teams gehen hoch motiviert ins Spiel. Frühzeitig wird auf beiden Seiten versucht, das Kombinationsspiel des Gegners zu stören. Den besseren Lauf haben zunächst die Gastgeber und ziehen bis auf 19:8 davon. Aber, und das ist symptomatisch für das Spiel der Sixers an diesem Abend, leichtfertig wird binnen eineinhalb Minuten die Führung verspielt. Abspielfehler, überhastete Würfe oder Überschreiten der Seitenlinie bauen die Gäste auf, die nach 10 Minuten auf 23:24 herankommen.
Ins zweite Viertel startet Tomas Grepl mit Ghotra, Petkovic, Zylka, Turudic und Stankevicius. Wieder sind es Abspielfehler, die die Gäste zur 27:25 Führung bringen.
Topspiel um die Playoffs
Vor dem entscheidenden Spiel um einen Platz in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zwischen Sandersdorf und Bochum überraschten die AstroStars mit einem Wechsel auf der Trainerbank: statt Garry Lee Johnson, übernehmen Co-Trainer Peter Topalski und der in dieser Saison nicht mehr einsatzfähige Kapitän Felix Engel die Verantwortung für das Bochumer Team. Ganz so überraschend ist der die Trainer-Entscheidung in Bochum, kurz vor dem Spiel gegen die Sixers, dann aber doch nicht: Der Saisonverlauf entsprach nicht den Erwartungen des Revierklubs, der Ambitionen auf die ProA hegte.
Die AstroStars sahen sich nach der Niederlage in Wolfenbüttel schon in den Playdowns. Da die Sixers ebenfalls verloren, hat sich die Tür zu den Playoffs wieder für Bochum geöffnet - Voraussetzung dafür ist aber ein Sieg in Sandersdorf. Und an den glaubt das Bochumer Management eher mit einem neuen Trainer-Team. Sixers-Headcoach Tomas Grepl sieht in der Entscheidung den Versuch, „dem Team noch einen weiteren Impuls zu geben, um das Spiel in Sandersdorf zu gewinnen!“
Tomas Grepl: „Trainerwechsel ändert Marschroute nicht!“
Tomas hat Dich der Trainerwechsel bei den Astrostars überrascht?
Sagen wir mal so, Bochum ist eine gute Mannschaft und hatte zuletzt einen schlechten Lauf. Jetzt hat das Team die Chance, aus eigener Kraft wieder die Playoffs zu erreichen. Da wollte das Management noch einen Impuls geben, in der Hoffnung, das Team noch etwas zu pushen.
Was ist von Petar Topalski und Felix Engel zu erwarten?
Ich habe da keine Vorstellung und kenne beide auch nicht. Aber es gibt für mich keinen Grund, in der Vorbereitung auf das Spiel etwas zu ändern. Unsere Marschroute bleibt es, aus einer starken Defense heraus unser Spiel zu machen.
So wie gegen Schwelm und Iserlohn aber mit besseren Nerven in der Schlussphase?
Was heißt bessere Nerven? Man kriegt ein oder zwei Rebounds nicht und trifft dann sogar sichere Sachen nicht und das Spiel kippt. Unsere Jungs kämpfen, sie haben sich aber selbst um den Lohn gebracht. Wir zahlen eben den Preis dafür, das jüngste Team der Liga zu sein.
Sixers empfangen Kangaroos - Mit einem Sieg in die Playoffs
Der letzte Spieltag brachte Niederlagen für beide Teams. Während die Sixers auswärts in Schwelm unterlagen, hatte Iserlohn zu Hause gegen Lok Bernau beim 70:92 keine Chance. Was für die Kangaroos bei der Reise nach Sachsen - Anhalt auf dem Spiel steht, kann man eindeutig auf der Homepage lesen: "Unser Team braucht dringend ein Erfolgserlebnis, um nicht kurz vor Ende der Hauptrunde noch aus den Playoff - Rängen zu fallen."