Starkes Schlussviertel reichte nicht! Sixers unterliegen 72:78!
Beim ersten Heimspiel im neuen Jahr hatten die Männer der ersten Mannschaft die jungen U10-Sixers beim Einmarsch an der Seite. Der Nachwuchs konnte mit breiter Brust auflaufen, denn er hatte zuvor das Heimturnier gewonnen. Leider konnten die Mannen von Headcoach Grepl nicht nachziehen und kassierten gegen Itzehoe nach Oldenburg die zweite Heimniederlage. Doch der Reihe nach.
Die Sixers konnten bis auf Ferdinand Zylka, der beim Kooperationspartner MBC den verletzten Aufbauspieler ersetzen musste, auf ihr komplettes Aufgebot zurückgreifen. Headcoach Grepl startete mit Niedermanner, Turudic, Gille, Stankevicius und Williams. Den Sprungball holten die Eagles und Itzehoe ging auch 2:0 in Führung. Nach einem Zuspiel von Jonas Niedermanner warf Benedikt Turudic einen Dreier, es sollte die einzige Führung der Sixers im Spiel bleiben.
Nach fünf Minuten lag Itzehoe bereits mit 13:5 in Front. Nachverpflichtung Kevin Augustin Mickle spielte stark auf und war aufgrund seiner großen Beweglichkeit während des ganzen Spiels kaum in den Griff zu bekommen. Mit 12:20 ging das erste Viertel an die Gäste.
In den zweiten 10 Minuten leisteten sich beide Teams viele Fehlwürfe, dennoch baute Itzehoe die Führung aus und es ging mit 26:36 aus Sicht der Sixers in die Halbzeitpause. Unter den knapp 550 Zuschauern der Sixers sank die Hoffnung auf eine Wende im Spiel. Bei den Sixers merkte man, dass an diesem Abend keiner der Spieler in Galaform war; Luka Petkovic konnte immer noch nicht die von ihm erwarteten Akzente setzen. Mit einer 15 Punkte Führung ging es für die Gäste beim Stand von 56:41 ins Schlussviertel. Mit einer kaum noch so erwarteten Energieleistung kämpfte sich Sandersdorf Punkt für Punkt heran.
3,23 Minuten vor Schluss und 1,57 Minuten vor dem Ende hatten sich die Sixers bis auf zwei Punkte herangekämpft. Beide Teams zwangen den Gegner dann mit Fouls an die Freiwurflinie. Am Ende siegte der routinierte Gast nicht unverdient mit 78:72.
Itzehoe lag bei den Rebounds mit 38:33 vorn und leistete sich 11 Fehlpässe, während bei den Sixers 16 Turnover zu Buche standen. Die Sixers müssen die knappe Heimniederlage schnell abhaken. Gegen Wolfenbüttel wartet eine schwere Auswärtsaufgaben am nächsten Sonntag.
Für die Sixers am erfolgreichsten: Stankevicius, 16, Williams 14, Turudic 12, Petkovic 11
Text: Manfred Hoffmann, Foto: ansichtssache