Sixers verlieren in Bernau mit 71:73! In Schlussphase Gastgeber mit besseren Nerven!

Neun Sekunden vor Schluss nahm Sebastian Ludwig beim Stand von 73:71 für Bernau die letzte Auszeit des Spiels. Die Sixers in Ballbesitz, doch der Dreier von Luka Petkovic sprang auf den Ring und nicht in den Korb. Zweite Auswärtsniederlage für die Sixers, die, so die einhellige Meinung der mitgereisten Fans, sich sehr gut verkauft haben. Mit Marco Rahn und Anthony Okao, beide noch immer verletzt, fehlte ein Großteil der langen Garde unter dem Korb und mit Scharfschütze Ferdinand Zylka stand der aktuelle Sixers Topscorer im Aufgebot des SYNTAINICS MBC, die fast zeitgleich in Leipzig spielten.

 Mit einer veränderten StartingFive bestehend aus Roland Winterstein, Marko Krstanovic, Niklas Radestock, Justin Smith und Luka Petkovic startete Headcoach Sebastian Ludwig in die Partie. Bernau ging durch zwei Freiwürfe von Alexander Blessig mit 2:0 in Führung, doch die Sixers liessen sich nicht beeindrucken und führten nach einem nervösen Beginn zum Ende des ersten Viertel mit 14:18. Die Coaches  brachten im zweiten Spielabschnitt Baslyk, Winterstein, Jelic, Krstanovic und Papenfuss aufs Feld. Nach einem zunächst ausgeglichenen Spiel konnten sich die Sixers bis zur Halbzeit mit 30:42 absetzen. 

Nach der Pause kamen die Gastgeber mit dem druckvolleren Spiel aus der Kabine. Die LOK zudem bei den Rebounds deutlich im Vorteil (45:26 am Ende). Der Sixersvorsprung schmolz auf 50:56 vor dem Schlussviertel. Das eröffneten Radestock, Petkovic, nach langer Verletzung Veit, Papenfuss und Jelic für die Gäste. Gegen den 11:0 Lauf der Gastgeber fanden die Sixers zunächst keine Mittel. Gut fünf Minuten blieb das Team um Kapitän Luka Petkovic ohne Korberfolg.  Beim Stand von 61:56 für Bernau nahm der Headcoach der Sixers eine Auszeit. Mit dem darauf folgenden Dreier brachte Roland Winterstein sein Team wieder ins Spiel. Fast im Minutentakt wechselte von da an die Führung.

Gegen Ende versenkte der Gastgeber zwei Dreier während Luka Petkovic und Sven Papenfuss mit ihren Dreierversuchen scheiterten.

Fazit des gestrigen Abends: Gegen eine gute Bernauer Mannschaft konnten die dezimierten Sixers das Spiel lange offen gestalten, mussten sich am Ende jedoch knapp geschlagen geben. Die Bitterfeld Sandersdorf Wolfener bleiben punktgleich mit Schwelm an der Tabellenspitze. Somit kommt es, nach dem spielfreien Wochenende, am Sonntag dem 8.Dezember, in Sandersdorf zum Showdown der Tabellenführer.

Für die Sixers trafen: Smith 17, Petkovic 16, Krstanovic 15, Rasestock 7, Jelic 5, Baslyk 4 Winterstein 3, Veit 2, Papenfuss 2 

Text: Manfred Hoffmann  

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