Erster Auswärtserfolg! Sixers schlagen Oldenburg mit 85:73!
Headcoach Tomas Grepl begann mit Zylka, Turudic, Stankevicius, Gille und Williams. Damit war klar: Luka Petkovic ist weiter verletzt und auch Franz Veit musste erneut pausieren.
Oldenburg schnappte sich den Auftaktsprungball und kam durch Routinier Philip Zwiener zu den ersten beiden Punkten.
Benedikt Turudic glich mit zwei getroffenen Freiwürfen aus. Nach seinen Schwächen an der Freiwurflinie in Münster ein gutes Omen für das Spiel. Bei den Sixers war von Anbeginn die Marschroute erkennbar: erster Auswärtssieg! Wieder mit im Team nach seiner Verletzung erfreulicherweise Jonas Niedermanner, der aber noch Spielpraxis braucht. Beide Teams offensiv gut drauf, mit dem etwas besseren Ende für die Sixers, denn 23:20 endete das erste Viertel für die Gäste.
Headcoach Grepl stellte zu Beginn des zweiten Viertels um und begann mit Zylka, Ghotra, Niedermanner, Turudic und Hounnou. Die Sixers weiter offensiv erfolgreich und beim Stand von 43:35 ging es in die Halbzeitpause. Aus der kamen die Sandersdorfer bestens heraus und legten einen 10:Lauf vor. Es sollte das beste Viertel der Sixers an diesem Abend werden. 24:12 hieß es am Ende der 10 Minuten und mit einem einigermaßen beruhigenden 67:47 ging es in den letzten Spielabschnitt.
Der Gastgeber gab sich nicht geschlagen und verkürzte den Abstand bis auf 8 Punkte. Äußerst dramatisch die zwei Schlussminuten. Oldenburg versuchte es mit Dreiern aber auch Fouls, um die Sixers aus dem Rhythmus zu bringen. Doch besonders Eimantas Stankevicius war bärenstark an der Linie und versenkte in der Schlussphase sechs von sechs ihm zugesprochen Freiwürfen. Die Basket Juniors /Oldenburger TB gewannen zwar das Schlussviertel 26:18, der erste Auswärtssieg der Sixers geriet aber nie in Gefahr. Auffallend bei den Sixers an diesem Abend das Duo Zylka/Stankevicius, das es zusammen auf 48 Punkte brachte. Terrence Williams warf 10 Punkte, dürfte sich aber über einige unnötige Ballverluste ärgern. Vier der 18 Turnover gingen auf seine Kappe (Oldenburg 13).
Für das Team und die mitgereisten Crazys gute Laune auf der Rückfahrt, trotz viereinhalb Stunden auf der Autobahn. Crazychef Udo Reineckes Fazit: "Respekt vor unserer Leistung, die wir ohne gelernte Aufbauspieler brachten!"
Für die Sixers erfolgreich: Stankevicius 27, Zylka 21, Turudic 11, Williams 10, Bär 6, Gille, Ghotra 2, Hounnou 2, Niedermanner 1
Text: Manfred Hoffmann, Foto: Jens Mattern