Spielbericht #17: Fünf in Folge!

Langsam wird es unheimlich: Auch im fünften Spiel in Folge gehen wir als Gewinner vom Feld. Der 71:59-Auswärtssieg am Freitagabend bei Schlusslicht ETV Hamburg war frei von Schönheit, am Ende aber trotzdem verdient. Schon am Sonntag sehen sich beide Teams zum Rückspiel in Sandersdorf wieder. 

Die Geschichte des Spiels
Coach Sebastian Ludwig begann mit der gewohnten Starting Five der vergangenen Wochen und musste in den ersten zwanzig Minuten sehr oft sehr tief durchatmen. Insgesamt 14 Mal verloren die Sixers bis zum Seitenwechsel den Ball, oft auf haarsträubende Art und Weise. Hamburg legte die erwartete Spielweise an den Tag, machte den Ball schnell und attackierte den Korb.

Nach ausgeglichenen ersten fünf Minuten sorgte Nemanja Nadjefji mit sieben Punkten von der Bank für das erste kleine Polster (13:17, 7.). Gemeinsam mit Lucien Schmikale erzielte er 16 der 20 Sixers-Punkte in den ersten zehn Minuten, das mit einem knappen Sixers-Vorsprung (18:20) endete. Im zweiten Durchgang hätte ein fixer Sprint auf 21:31 (26.) eigentlich für Sicherheit sorgen können, doch Hamburg erhöhte defensiv den Druck, presste immer wieder an und hatte damit Erfolg. Bis zur Pause war der Score (37:37) wieder ausgeglichen. 

Das wilde Hin und Her setzte sich auch im dritten Viertel fort, allerdings nun mit Vorteilen für die Sixers. Das lag daran, dass die Gäste es nun verstanden, den Weg zum Korb effektiver zu beschützen und Hamburg dadurch mehr und mehr gezwungen war, von außen zu werfen. Doch die ETV-Hände waren eiskalt am Freitagabend. Liga-Topscorer Mubarak Salami schoss 0/11 von der Dreierlinie, das gesamte Team 3/25. Offensiv dagegen war nun endlich mehr Kontrolle im Sixers-Spiel, der 53:46-Vorsprung nach 30 Minuten ging daher auch in Ordnung. Auch im Rebound wurde besser gearbeitet was sich schlussendlich in einem klaren 50:34-Vorteil niederschlug.

Hamburg aber gab nicht auf, hätte aber einfach bessere Quoten benötigt, um noch einmal in das Spiel hineinzukommen. Die Sixers blieben nun konzentriert und mit einem schicken Follow-up Dunk beendete Marco Rahn diese Partie. Five in a row. Danke Jungs. Sonntag gehen wir für die Nummer sechs. Dann kostenlos für alle bei Sportdeutschland.TV

Stimmen
Sebastian Ludwig, Trainer BSW Sixers: "Über die erste Halbzeit war ich sehr sauer, da haben wir auf beiden Seiten des Feldes viele Sachen nicht umgesetzt, die wir uns eigentlich vorgenommen hatten. Ich bin dann in der Kabine sehr laut geworden und die Mannschaft hat die Reaktion gezeigt, die wir sehen wollen. Dass wir nach der Pause nur noch 21 Punkte zulassen, war der Schlüssel. Natürlich sind 25 Ballverluste viel zu viel, dafür haben wir im Rebound überzeugt. Mich ärgert natürlich, dass wir Hamburg jetzt das Gefühl gegeben haben, dass sie am Sonntag bei uns eine Chance haben. Aber wir werden uns gut vorbereiten und wollen natürlich auch Spiel zwei für uns entscheiden."

Nemanja Nadjfeji, BSW Sixers: "Wir haben die ersten beiden Viertel verpennt und danach unsere defensive Stärke gezeigt. Aber damit es Sonntag reicht, müssen wir diesmal defensiv und offensiv von Anfang an präsent sein."

Unser Team
Turan 2, Jelic 4, Sievers, Nadjfeji 17, Schmikale 21, Pantelic 12, Rahn 2, Friederici, Antunovic 11, Petkovic 2
Komplette Statistik

Livestream
Hier könnt ihr das gesamte Spiel noch einmal im Re-Live verfolgen. 

Nächstes Spiel
Sonntag, 07.02.2021, 16.00 Uhr
BSW Sixers - ETV Hamburg
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