"Die einzige logische Konsequenz"

Knapp eine Woche vor dem Ende der regulären Saison hat die Gesellschafterversammlung der BARMER 2.Basketball-Bundesliga ProB Pandemie-bedingte Veränderungen bezüglich der Auf- und Abstiegsregelung bekannt gegeben. Wir beantworten euch die wichtigsten Fragen.

1. Wann endet die reguläre Saison in der ProB?

Bisher war geplant, dass die reguläre Saison am Wochenende 13./14.03.2021 mit dem 22. und finalen Vorrundenspieltag zu Ende geht. Mit dem jetzt erfolgten Beschluss wird die Saison um eine Woche verlängert, so dass am 20./21.03.2021 mögliche Nachholpartien ausgetragen werden können. Auch die Sixers betrifft das: Nachdem das Ligabüro das am 07.02.2021 ausgefallene Heimspiel gegen den ETV Hamburg (die Gäste versanken bei der Anreise im Schneechaos) neu angesetzt hat, haben sich beide Teams darauf geeinigt, diese Partie am 20.03.2021 (Anpfiff 18 Uhr) in der Sandersdorfer Ballsporthalle nachzuholen.

Übrigens: Der 21.03.2021 ist definitiv der letzte Vorrundenspieltag. Welche Partien bis dahin nicht absolviert sind, werden auch nicht mehr ausgetragen.

2. Wird es dieses Jahr Absteiger aus der ProB geben?

Nein. Alle 24 Teams, die in der Saison 2020/21 in der ProB gespielt haben, erhalten auch für die Spielzeit 2021/22 ein Teilnahmerecht für die ProB. Damit entfallen in diesem Jahr die Playdowns der Teams auf den Plätzen 9-12 der Staffeln Nord und Süd. Für die Mannschaften auf diesen Rängen ist daher die Saison am 21.03.2021 definitiv beendet. Übrigens: Auch in der ProA wurde der Abstieg ausgesetzt.

3. Wird es Aufsteiger aus der ProB in die ProA geben?

Daran ändert sich nichts - auch weiterhin können zwei Mannschaften aus der ProB in die ProA aufsteigen.

4. Wie werden die Aufsteiger ausgespielt? Wie laufen die Playoffs ab?

Anstelle der bisherigen „Best-of-three“-Serien werden die Aufsteiger in die ProA in der Saison 2020/2021 in einem Gruppen-Playoff-Modus ausgespielt (siehe Grafik unten). Im neuen Modus spielen die jeweils acht bestplatzierten Teams der ProB Nord und ProB Süd in vier Vierer-Gruppen, einmalig jeder gegen jeden. Die beiden in der Hauptrunde jeweils besser platzierten Teams absolvieren dabei zwei Heimspiele, die beiden anderen jeweils nur eins.

Der Tabellenerste und –zweite jeder Gruppe zieht in eine zweite Gruppenphase ein, wo in zwei neuen Vierer-Gruppen wieder einmalig jeder gegen jeden antritt. Anschließend spielen der Tabellenerste und –zweite der jeweiligen Gruppe in einem Hin- und Rückspiel die beiden Aufsteiger in die ProA aus. Im Finale spielen abschließend die beiden ermittelten Aufsteiger aus der Gruppenphase, den Meister der ProB in einem Hin- und Rückspiel aus. 

Die erste Playoff-Gruppenphase ist vom 27.03.2021 bis maximal 11.04.2021 geplant, die zweite Gruppenphase vom 16.04.2021 bis maximal 25.04.2021. Der ProB-Meister soll spätestens am 02.05.2021 feststehen. 

5. Kommt es dann 2021/22 zu einer Mega-ProB mit 28 Mannschaften?

Theoretisch ja. Sollte keine ProB-Mannschaft in die ProA aufsteigen wollen oder keine Lizenz für die ProA bekommen, alle 24 aktuellen ProB-Teams hingegen wieder eine Lizenz erhalten und vier Teams aus den Regionalligen aufsteigen, könnten kommende Saison bis zu 28 Teams in der ProB spielen.

Allerdings: Steigt kein Team aus den Regionalligen auf, dafür aber zwei Teams aus der ProB in die ProA, bestünde die ProB 2021/22 dann nur noch aus 22 Mannschaften. Vieles ist also möglich. Es wird spannend.

6. Was sagen die Sixers-Verantwortlichen zu den neuen Beschlüssen?

Maik Leuschner, Präsident BSW Sixers: "Durch die Corona-Fälle sind immer wieder Teams aus dem Spiel- und Trainingsbetrieb gerissen worden, man kann einfach von keiner Wettbewerbsgleichheit für alle Mannschaften sprechen. Von daher ist die Aussetzung des Abstiegs die richtige Reaktion auf eine besondere Situation. Zudem gewinnen damit alle Teams bereits jetzt eine Planungssicherheit, was immens hilft. Mit dem neuen Playoff-System soll eine Möglichkeit geschaffen werden, die Meisterrunde gewährleisten zu können. Sportlich ist das Gruppensystem gewöhnungsbedürftig, aber sicher auch für die eine oder andere Überraschung gut. Unser Ziel bleibt es, dabei zu sein."

Sebastian Ludwig, Trainer BSW Sixers: "Die Aussetzung des Abstiegs ist die einzig logische Konsequenz der Corona-Pandemie und somit absolut die richtige Entscheidung. Der Spielplan war und ist für einige Teams schon sehr verzerrt. Mit dem neuen Playoff-Gruppenmodus muss ich mich erst noch anfreunden, da ich ein großer Fan des klassischen "Best of three" war. Aber ich lasse mich gern überraschen und eines besseren belehren. Für uns ändert sich erstmal gar nichts. Wir schauen weiter vom Spiel zu Spiel und gehen weiter in jede Partie um sie zu gewinnen."

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