"Ende Januar will ich wieder zurück sein"
Der Kapitän muss zuschauen. Nach einer Verletzung am Knie und einer Operation kann Flügelspieler Marco Rahn in den kommenden Wochen nicht aktiv ins Geschehen eingreifen. Wie es um seine Verletzung steht und wie er den Saisonstart einschätzt, hat er im Interview erzählt.
Was genau ist dir passiert und wie lange fällst du aus?
Bei mir wurde ein Meniskusriss diagnostiziert, er wurde nun genäht und geglättet. Aber mir geht es nach der Operation eigentlich schon wieder gut, das Knie fühlt sich schon nach einer Woche gut an und ich kann auch ohne Krücken laufen und habe keine Schmerzen. Ich denke, Anfang Dezember kann ich wieder entspannt in das Fahrradfahren einsteigen, dann folgen Krankengymnastik und ich hoffe, irgendwann bis Ende Januar wieder spielfähig zu sein.
Dein Team ist mit vier Siegen aus den ersten sechs Spielen stark in die Saison gestartet. Hat dich das überrascht?
Ich freue mich über diesen Start, aber ich glaube, es wäre ein 5-1 oder sogar ein 6-0 möglich gewesen. Aber trotzdem können wir zufrieden sein. Ich denke, jeder bei uns im Team macht genau den Job, den er machen soll. Ich bin eher überrascht, wie gut wir schon offensiv als Team zusammenarbeiten, was sich auch in den Assistzahlen ausdrückt. Im Training funktioniert das Zusammenspiel immer gut, aber das hat es in den Jahren zuvor auch und dann eben im Spiel teilweise nicht. Diesmal aber klappt es besser.
Nun erwarten auch mit Stahnsdorf und Bernau zwei Heimspiele am Stück.
Das werden zwei richtig schwere Spiele, hart umkämpft. Natürlich spielen wir zu Hause, aber trotzdem müssen wir wirklich alles raushauen, um da zwei Siege einzufahren. Stahnsdorf ist für sein physisches Spiel bekannt, Bernau hat ebenfalls viel Qualität.
Was ändert sich für dein Team, wenn der Kapitän zuschauen muss? Immerhin bist du aktuell bester Rebounder und sicherster Freiwerfer.
Gar nicht mal so viel. Vincent als Co-Kapitän kann mit seiner Persönlichkeit das Amt gut ausfüllen. Defensiv müssen wir als Team etwas enger zusammenrücken, offensiv verfügen wir aber über genug Optionen. Ich werde versuchen, wenn es geht, in jedem Training da zu sein und meinen Senf dazuzugeben und natürlich auch bei den Heimspielen mit auf der Bank sitzen. Und wenn der Coach Unterstützung braucht, werde ich helfen.
Dein Tipp zum Stahnsdorf-Spiel?
Ein richtig starker Gegner, sie kommen als Tabellendritter mit jeder Menge Selbstvertrauen. Wir können sie schlagen, aber es wird viel davon abhängen, wer auch kämpferisch die Nase vorn hat. Das Team, was körperlich und mental am stärksten ist, wird gewinnen. Und ich denke, in der Hinsicht sind wir gut aufgestellt.
Tickets für das Spiel gegen Stahnsdorf am 06.11. um 18.00 Uhr könnt ihr hier kaufen.
