"Es macht großen Spaß vor so einer tollen Kulisse wie zuletzt im Sixers-Dome zu spielen. "

In seinem vierten Jahr bei den Sixers, sein zweites Jahr als Kapitän. Marco Rahn hat schon viele Partien für die Sixers bestritten. Ein Double-Double ohne Fehlwurf gelang ihm bis dato aber auch noch nicht. Grund Genug für uns, sich mit unserer Nummer 15 zu unterhalten. Was er zu Spiel 1 im Achtelfinale sagt, wie er über Spiel 2 denkt und  wie er die tolle Entwicklung der Sixers in den letzten Jahren sieht, erfahrt ihr im Interview.

Ein Double-Double im ersten Achtelfinalspiel gegen Oberhaching und das ohne Fehlwurf. Hattest du ein besonders gutes Gefühl an diesem Tag? Nimm uns kurz mit, wie du das Spiel am vergangenen Samstag wahrgenommen hast.

Nein ich hatte kein besonders gutes Gefühl an diesem Tag. Es gibt einfach manchmal so Tage wo man sehr gut trifft und dieses Spiel war eines davon. Das Partie an sich hat natürlich unglaublich viel Spaß gemacht da unser offensiver Rhythmus sehr stark war und wir auch durchgehend die Kontrolle über das Spiel hatten.

An diesem Freitag folgt nun Spiel in Oberhaching. Mit welcher Einstellung fahrt in den Speckgürtel Münchens? Was für ein Spiel erwartest du?

Unsere Einstellung hat sich zu Spiel eins nicht verändert. Wir werden auf keinen Fall den Fehler begehen und Oberhaching unterschätzen nur weil wir ein gutes Spiel 1 hatten. Ich denke es wird ein sehr umkämpftes zweites Spiel aber ich glaube wir sind gut genug vorbereitet um auch Spiel 2 in Oberhaching zu holen.

Du spielst bereits deine vierte Saison bei den BSW Sixers. Bist Kapitän und man sagt sich du bist auch bei den Fans sehr beliebt. Wie hat sich der Verein und die Mannschaft über die Jahre aus deiner Sicht entwickelt? 

Es hat sich sehr viel getan. Die Strukturen im Verein sind professioneller und besser geworden und in den letzten Jahren haben wir auch einen sehr großen Zuwachs an Zuschauern bekommen. Das macht natürlich auch viel Spaß vor so einer tollen Kulisse zu spielen. Mannschaftlich haben wir dieses Jahr denke ich einen echten Glücksgriff gelandet, was sich auch am sportlichen Erfolg ablesen lässt.

Nachdem du in vergangen Jahren teilweise auch länger mit Verletzungen aussetzten musstest, konntest du in dieser Saison bisher alle Spiele absolvieren und stehst sogar über 31 Minuten im Schnitt auf dem Feld – woran liegt das?

Ich habe sehr viel dafür getan meinen Körper so gesund und fit zu halten wie nur möglich. Besonders unser Physiotherapeut Janis Haase war dabei eine überragende Hilfe. Er hat mir Ernährungspläne, Kraftpläne sowie Pläne zur vor- und Nachbereitung von Trainingseinheiten und Spielen gegeben. Für mich hieß es dann nur noch die Disziplin zu bewahren.

Nochmal zurück zur Situation in den diesjährigen Playoffs. Die ersten Partien sind gespielt. Wie schätzt du die Playoffs ein und was sind eure Ziele? Zuletzt habt ihr zwei Mal das Viertelfinale erreicht. Geht da dieses Jahr noch ein bisschen mehr?

Es war gerade mal das erste Spiel der ersten Runde, aber aus meiner Sicht gab es keine größeren Überraschungen was die Siege der Teams angeht.  Unser Ziel ist es von Spiel zu Spiel nicht den Fokus zu verlieren und immer so konzentriert wie möglich aufzutreten. Wofür es am Ende dann reichen wird werden wir sehen.

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