"Es war eine großartige Saison.“

Die BSW Sixers haben die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga hinter sich. Im Halbfinale mussten sich die Sixers zwar den EPG Baskets Koblenz geschlagen geben, doch für unseren Cheftrainer Chris Schreiber fällt das Saisonfazit dennoch positiv aus. Wie er die Saison erlebt hat, was für ihn das persönliche Highlight der Saison war und wie die nun anstehende Off-Season plant, hat er uns im Interview verraten.

Seit letztem Freitag ist die Saison für die BSW Sixers offiziell zu Ende. Wie hast du das Halbfinale erlebt und wie tief sitzt die Enttäuschung?

Natürlich hätten wir alle gerne das Finale erreicht. Als Sportler bzw. Trainer will man immer das letzte Spiel der Saison gewinnen. Man muss aber sagen, dass Koblenz verdient gewonnen hat und in beiden Spielen seine ganze Qualität gezeigt hat. In Spiel 1 waren sehr dicht dran dort zu gewinnen. Das hätte alles verändert und Spiel 2 bei uns zu Hause wäre sicher ein Anderes geworden. In beiden Spielen, insbesondere letzten Freitag, haben wir nicht gut genug verteidigt, um einen Sieg zu erringen. Natürlich war die Enttäuschung nach dem Ausscheiden sehr groß aber bereits nach kurzer Zeit hat sich die Enttäuschung in Stolz gewandelt. Wir haben eine sehr starke Saison gespielt und das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte erreicht. Es war eine großartige Saison.

24 Siege stehen nur sechs Niederlagen gegenüber. Welcher Erfolg war für dich im Nachgang der Schönste?

Bei so vielen Siegen fällt es schwer nur einen hervorzuheben. Die beiden Spiele gegen Bernau waren schon stark, insbesondere der Auswärtssieg mit der tollen Unterstützung der Fans. Sportlich war der Auswärtssieg in Vechta für mich ein ganz ganz wichtiger. Danach ist allen in der Mannschaft das erste Mal so richtig bewusst geworden, dass wir eine richtig gute Saison spielen können.
Der größte Erfolg ist für mich aber die Entwicklung die der Standort insgesamt genommen hat.

Welche Entwicklung genau meinst du? Zum letzten Spiel waren ja fast 1000 Zuschauer im Sixers-Dome.

Der Zuschauer-Zuspruch ist sicherlich ein Teil dieser tollen Entwicklung. Wie wir Woche für Woche immer mehr Menschen begeistern konnten und die Zuschauerzahl kontinuierlich gestiegen ist, ist toll zu sehen. Da sind so viele Kinder in die Halle gekommen die wir für Sport begeistern konnten. Wir sind uns als Verein ja auch unserer sozialen Verantwortung bewusst die wir in der Region haben. Wenn wir hier mit der Bundesligamannschaft unseren Teil dazu beitragen konnten, ist das fast noch schöner als der sportliche Erfolg.
Darüber hinaus wächst der Verein auch im strukturellen Bereich. Das ist auch notwendig, um den stätig steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Ohne all die Helfer, Unterstützer und Partner wäre es nicht möglich Bundesliga-Basketball in Sandersdorf zu spielen. Danke dafür!

 
Bereits vor einigen Wochen hat der Verein bekannt gegeben, dass mit Donte Nicholas und dir zwei wichtige Puzzleteile des Teams auch in der kommenden Saison weiter an Board sein werden. Zu so einem frühen Zeitpunkt kam das doch recht unerwartet. Wie kam es dazu?

Ich freue mich natürlich auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie zu stehen. Das wir mit Donte Nicholas auch einen der stärksten Spieler der Liga weiter an uns binden konnten, spricht für den Standort und die Arbeit die hier geleistet wird. Der Vorstand ist schon sehr früh auf mich zugekommen und hat den Wunsch geäußert den auslaufenden Vertrag zu verlängern. Ich musste auch nicht lange überlegen. Ich spüre die Unterstützung des Vereins und das Vertrauen. Gemeinsam können wir hier noch viel erreichen.

Zum Ende der Saison kam auch immer häufiger die Frage auf, ob die Sixers in die Pro A aufsteigen wollen. Nach dem Ausscheiden im Halbfinale fehlt dafür allerdings die sportliche Qualifikation. Wie sehen hier die Pläne für die kommende Saison aus?

Einen Aufstieg in die Pro A mit den Sixers wäre sicherlich etwas ganz Besonderes. Aktuell muss man aber auch so ehrlich sein zu sagen, dass wir dafür strukturell und finanziell noch wachsen müssen. Das wird auch ohne weitere Unterstützung aus der Region nicht realisierbar sein. Die Bereitschaft der vielen Partner mit uns gemeinsam zu wachsen ist aber spürbar und zusammen können wir viel für die Region erreichen.

Bis zum Trainingsstart der kommenden Mitte August sind es noch 10 Wochen. Wie verbringst du die Off-Season?

Nach der Saison ist ja bekanntlich vor der Saison. Zunächst gilt es die abgelaufene Saison auszuwerten. Natürlich lief schon vieles sehr gut aber es gibt immer Potenzial sich zu verbessern. Dann stehen natürlich die Gespräche mit den Spielern auf dem Programm. Wir würden natürlich gerne einen Großteil des Teams zusammenhalten aber nach so einer erfolgreichen Saison wird das nicht leicht werden. Ich bin trotzdem zuversichtlich, dass wir kommende Saison viele bekannte Gesichter in der Ballsporthalle sehen werden. Ansonsten geht es im Juni zwei Wochen in den Urlaub um den Akku wieder etwas aufzuladen.

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