Spielbericht Spieltag #7: Ärgerliche Niederlage

Eine stimmungsvolle Kulisse, ein Spiel, das hin und her wogte, aber leider das bessere Ende für den Gegner: Am Samstagabend haben die BSW Sixers daheim gegen den Tabellendritten TKS49ers mit 66:70 verloren.

Die Geschichte des Spiels
Neben dem länger ausfallenden Kapitän Marco Rahn musste Sixers-Headcoach Chris Schreiber auch auf Guard Ole Sievers verzichten, der mit Kniebeschwerden passen musste. Dafür rückte erstmals Youngster Felix Schwabe in den Kader. Aber auch bei den TKS49ers gab es Ausfälle von zwei wichtigen Spielern.

Die von einem kleinen, aber stimmgewaltigen Fanblock in der gut gefüllten Sandersdorfer Ballsporthalle unterstützen Gäste starteten stark: Zwei Dreier von Robin Jorch und ein Korbleger von Niklas Ney sorgten nach 90 Sekunden für ein 0:8 aus Sixers-Sicht. Erst Lukas Kazlauskas Distanzwurf brachte die Gastgeber selbst auf die Anzeigetafel. Die TSK49ers agierten von Beginn an wie ein Team mit viel Selbstvertrauen, der 5-1 Start war spürbar. Vor allem unter dem Korb wurde gepunktet und gereboundet - insgesamt sollte sich die Mannschaft über 13 offensive Abpraller 16 Punkte erarbeiten. 

Nach dem 5:15 (4.) aus Sixers-Sicht folgte jedoch der erste Run der Heimmannschaft: Ein 7:0-Lauf auf 12:15 (6.). Für die erste Führung aber reichte es noch nicht, Stahnsdorf lag nach zehn Minuten 22:19 vorn. Im zweiten Viertel erhöhte sich die Intensität weiter - beide Mannschaften kamen kaum noch zu erfolgreichen Abschlüssen, so dass das 30:31 ein folgerichtiges Ergebnis war.

Nach dem Seitenwechsel folgte zwischen der 24. und 28. Minute die stärkste Phase der Sixers. Vincent Friederici (mit 21 Punkten einmal mehr Topscorer des Tages), Frederik Rungby und Lukas Kazlauskas (5 Assists, 5 Steals) sorgten für einen 11:0-Lauf auf 46:39. Das Problem: Es blieben die letzten Sixers-Punkte aus dem Feld in diesem Viertel, an dessen Ende wieder ein 47:50-Rückstand von der Anzeigetafel leuchtete. 

Das 51:50 von Sören Urbansky (32.) sollte die letzte Führung für die Sixers bedeuten, die TSK49ers ließen weiter in der Intensität nicht nach und versenkten in der Schlussphase in einem brodelnden Sixers-Dome wichtige Würfe und sicherten sich einen umjubelten Sieg. Hinzu kam: In einem engen Spiel mit wenig Punkten daheim nur 9/16 Freiwürfe zu verwandeln und das Rebound-Duell (38:44) insgesamt abzugeben, half den Sixers nicht.

Eine ärgerliche Niederlage, aber keine, die ein Team umwirft. Und eine Stimmung, die richtig Spaß machte. Nächsten Sonnabend gegen Bernau gern wieder!

Stimmen
Chris Schreiber, Headcoach BSW Sixers: "Ich hatte das Gefühl, die TKS49ers waren heute einen Tick heißer als wir. Wir hatten eine kurze Phase im dritten Viertel, wo wir mal kurz wegwaren, aber über die komplette Distanz hat beim Gegner einfach mehr gepasst, weshalb der Sieg auch in Ordnung geht. Gegen Bernau brauchen wir wieder mehr Physis am Brett. "

Vincent Friederici, BSW Sixers: "Auch wenn es heute nicht gereicht hat, war dieses Spiel ein Spiegelbild der bisherigen Saison: Wir sind in der Lage jedes Spiel zu gewinnen, auch wenn nicht alles läuft. Heute hat es nicht gereicht, das lag an Kleinigkeiten. Wir werden gestärkt zurückkommen."

Vladimir Pastushenko, Headcoach TKS49ers: "Wir waren heute nicht komplett, um so mehr freue ich mich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Die mitgereisten Jungs haben Verantwortung übernommen. Es hat richtig Spaß gemacht, vor so einer Kulisse zu spielen. Beide Mannschaften hatten den Sieg verdient, aber wir waren ein bisschen glücklicher."

Unser Team
Schwabe DNP, Rapieque 4, Antunovic 7, Neufert, Ozike DNP, Kazlauskas 18, Danes, Rungby 6, Friederici 21, Warner 5, Papenfuss , Urbansky 5
komplette Statistik

Nächstes Spiel
8. Spieltag
13.11.2021 - 18:00 Uhr - Sixers-Dome
BSW Sixers - Lok Bernau

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