Die BSW Sixers sind mit einem starken Heimauftritt in die Playoffs der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro B gestartet. Im ersten Achtelfinalspiel der Best-of-Three-Serie gegen die VR Bank Würzburg Baskets Akademie feierte das Team von Headcoach Lukas Varga einen souveränen 86:70-Heimsieg im Sixers Dome
Erstmals seit langer Zeit konnte Varga wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen. Auch Center Paul Schwabe war nach langer Verletzung wieder im Aufgebot, wurde jedoch in Spiel 1 noch geschont. Die Starting Five bestand aus Niks Salenieks, Moritz Heck, Marley Jean-Louis, Jarne Jürgens und AJ Sumbry.
Das Spiel begann intensiv, schnell und attraktiv – genau so, wie es sich für ein Playoff-Duell gehört. Doch bereits nach 48 Sekunden gab es den ersten Rückschlag für die Sixers: Marley Jean-Louis sammelte früh zwei persönliche Fouls, während sein direkter Gegenspieler Calvin Wishart ebenfalls mit einem Foul belastet war. Es war der Auftakt zu einem intensiven aber jederzeit fairen Playoffspiel
Die Gäste aus Würzburg fanden zunächst besser ins Spiel. Unkonzentrierte Defensivaktionen und überhastete Offensivversuche auf Seiten der Sixers führten dazu, dass die Unterfranken früh in Führung gingen. Nach fünf Minuten und einem Zwischenstand von 11:16 nahm Coach Varga eine erste Auszeit – lautstark, deutlich und offenbar wirkungsvoll. Denn plötzlich waren die Sixers wach, fokussiert und kämpferisch. Binnen weniger Minuten glichen sie zum 16:16 aus.
Fortan entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die Sixers kontrollierten die Körbe, während Würzburg vor allem aus der Distanz gefährlich blieb. Erst in den letzten Minuten der ersten Hälfte konnten sich die Gastgeber etwas absetzen. Mit einem 44:37-Vorsprung ging es in die Pause – auch begünstigt durch die schwache Würzburger Quote unter dem Korb die zu diesem Zeitpunkt bei nur 22 % lag.
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Sixers endgültig die Kontrolle. Offensiv angetrieben von Moritz Heck, AJ Sumbry und Matej Silic – die gemeinsam alle 25 Sixers-Punkte im dritten Viertel erzielten – zog das Team davon. Unterstützt von der gewohnt leidenschaftlichen Kulisse im Sixers Dome, bauten die Hausherren ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Mit 69:53 ging es ins Schlussviertel.
Im vierten Abschnitt ließen die Sixers nichts mehr anbrennen. Routiniert brachten sie den Vorsprung über die Zeit, kontrollierten das Spielgeschehen und setzten damit ein erstes Ausrufezeichen in der Serie. Die Fans feierten ihr Team lautstark und machten den Sixers Dome erneut zur echten Heimfestung.
Fazit:
Ein intensives, temporeiches und mitreißendes erstes Playoffspiel, das alles bot, was man sich in der entscheidenden Saisonphase wünscht. Die Sixers überzeugten mit mannschaftlicher Geschlossenheit, defensivem Kampfgeist und offensiver Variabilität.
Ausblick:
Am kommenden Freitag steht um 19:30 Spiel 2 in Würzburg an. Mit einem Auswärtssieg könnten die Sixers bereits den Einzug ins Viertelfinale perfekt machen. Sollte Würzburg zurückschlagen, würde das entscheidende Spiel 3 am darauffolgenden Sonntag im Sixers Dome stattfinden – und erneut für große Basketball-Emotionen sorgen.